Glotze

Mark Weschenfelder Saxophon
Jan-Einer Groh
Synth
Philipp Martin
Bass
Philipp Scholz
Schlagzeug

»Rasant! Da hat jemand beim Schreiben Lust zum Spielen. Der Leipziger Bassist und Komponist Philipp Martin hat sich mit Saxofonist Mark Weschenfelder und Drummer Philipp Scholz zusammengetan, um es krachen zu lassen. Die Musik erinnert streckenweise an Naked City, manchmal klingt sie wie ein niemals verwirklichter Traum von Ornete Coleman, an den meisten Stellen steht sie jedoch für einen frischen, völlig unvoreingenommenen Zugang zum Jazz ohne Vorbilder und Referenzen.« Wolf Kampmann

https://glotze-music.de

Hypochondrische Ängste

Jorinde Minna Markert Lyrik, Sprechgesang
Maike Hautz
Performance
Clara Pötsch Performance
Jan Frisch Gitarre
Volker Heuken Vibraphon
Philipp Martin Komposition
Fabian Stevens Schlagzeug

Immer gleichermaßen kurz vorm Umfallen wie nah am Ausbalancieren. Aufs Äußerste wird hier aus dem Takt geraten und draußen geblieben, auf’s Virtuoseste stur aneinander vorbei gegrooved und mit vereinter Kraft ein Zahnradwerk betrieben, dessen Zähnchen nicht einrasten wollen. Das Projekt zeugt von dem Versuch, Text und Musik zusammen zu bringen, ohne Songs zu machen. In Ermangelung eines geeigneteren Wortes nennen wir die Nicht-Songs „Songs“ – also mit Anführungszeichen! Sowieso gehört einiges von den Erzeugnissen Der Ängste in Anführungszeichen: So ist unter den „Songs“ etwa ein „Kanon“, ein „Rap“, ein „Rockabilly“ und auch mal ein „Karneval“ zu entdecken. Textthematisch führen uns Die Ängste mal in ein gottseidank-versunkenes Wunderland namens „Deutschlantis“, mal in Bubbleteashops, mal in die düstere Tiefe von U-Bahnhöfen oder die luftige Höhe von RyansHair in der ReinenAir.

http://www.vielerfolgmitdermusik.de/

Die Andacht

Markus Rom Gitarre/Komposition
Philipp Martin Bassgitarre/Komposition

Dass die Corona-Pandemie unerwartete Synergien zutage fördert, zeigt das Projekt Die Andacht. Durch glücklichen Zufall trafen sich die Wahl-Leipziger Markus Rom und Philipp Martin beim Mjuzik-Fesitval 2020 in Leipzig, welches aufgrund von Hygienebestimmungen auf kleine und lokale Besetzungen umdisponieren musste. Ohne große Mühe entstand ein Programm für jenes Festival, das geprägt war von der Affinität beider Musiker zum kontemplativ-meditativen Minimalismus. Mit ausschließlich elektronischer Gitarre und elektronischem Bass besetzt, entfalteten sie Klangbänder von unmerklicher Sukzession und Detailreichtum; ihre Kompositionen verschränkten sich in einem Selbstverständnis, als seien es Teile eines stimmig Ganzem.

Das Duo hat mittlerweile seine kompositorische Linie definiert. Dabei erweitern sie den klanglichen Aspekt um einen räumlich-performativen. Durch Lautsprecherverteilung im Raum, an die örtliche Gegebenheit angepasst, eröffnen sie im Konzert ein weitgefasstes Klangpanorama. Im Wechselspiel zwischen der inhärenten Räumlichkeit der Musik (erzeugt durch elektronische Effekte) und jener des Ortes eröffnen sich dem Publikum ungewohnte Klangperspektiven im (mit unter) gewohnten klanglichen Umfeld. Hierbei erklingen zugleich immer neue Nuancen der komponierten Musik.

https://www.allmyghosts.de/artists

Viscous Consistency

Volker Heuken Vibraphon
Carsten Daerr Piano
Philipp Martin Bassgitarre
Eric Schaefer Schlagzeug

Sich der Musik Steve Swallows anzunähern, heißt über 60 Jahre Jazzgeschichte zu überblicken, die der Bassist einflussreich geprägt hat. Gleichzeit bedeutet es, über die Selbstverständlichkeiten des Metiers zu reflektieren, denn Swallows musikalische Entwicklung als Improvisator und Komponist in Personalunion zeichnet sich aus durch Wandelbarkeit in der Stringenz – Erneuerung vermittels Rückschau. Hier wollen die vier Musiker ansetzen. Den vier Instrumentalisten, die jeweils auch als Komponisten und Bandleader ihre eigene Musik verwirklichen, geht es in diesem Projekt darum, als Autoren zurückzutreten, um den Ideen und Konzepten von Swallows Musik nachzugehen.

Shramm

Florian Kästner Piano
Philipp Martin Bassgitarre
Jörg Wähner Schlagzeug/Komposition

https://www.shramm.de/

Alin Coen

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